Lingener SPD bemängelt „überproportional“ hohen CDU-Einfluss durch GEG-Vorsitz
Lingen. Die SPD-Stadtratsfraktion bedauert, dass Oberbürgermeister Dieter Krone nicht mehr Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft, kurz GEG, ist. Wie die Lingener SPD mitteilt, setze der Rücktritt Krones „ein falsches Zeichen“. Die Sozialdemokraten befürchten, mit dem CDU-Politiker Martin Koopmann als neuem Vorsitzenden der GEG-Gesellschafterversammlung würde die CDU ihren Einfluss auf die Wohnungspolitik in Lingen überproportional ausweiten. Koopmann ist gleichzeitig Vorsitzender des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses. Die Folge des CDU-Einflusses sei, dass nicht genug Wohnungen für Geringverdiener entstehen würden, so die SPD. Außerdem gebe es einen Konflikt bei Abstimmungen im Wirtschafts- und Grundstücksausschuss. Es stehe die Frage im Raum, ob Koopmann bei Entscheidungen, die über die GEG abgewickelt werden, stimmberechtigt ist. Die GEG finanziert in Lingen Grundstücke, die wohnbebaut werden sollen. /cm