Lingen

„Energiestandort Lingen erhalten“

Lingen – „Energiestandort Lingen erhalten“. Dafür wollen sich nach dem Ausstieg aus der Atomenergie die Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit dem Landkreis Emsland stark machen. Nachdem klar war, dass das AKW Emsland 2022 vom Netz gehen werde, hatten der Landkreis die Stadt Lingen und die südlichen Emslandgemeinden beim Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung (kurz: NIW) eine Studie in Auftrag gegeben. Sie sollte die regionalökonomische Bedeutung des Energiestandortes analysieren. Vor allem ging es darum mögliche Veränderungen herauszuarbeiten, die die Stilllegung des Kernkraftwerks mit sich bringen und Ansatzpunkte zu finden, um den Strukturwandel zu bewältigen. Laut dieser Analyse können die Standortvorteile des Emslandes dazu beitragen, energieintensive Betriebe am Standort zu halten und weiter zu entwickeln. Im Vordergrund sollen jetzt u. a. der Aufbau der Kompetenzzentren Energie und IT in Lingen stehen. Hohe Erwartungen setzt Oberbürgermeister Krone außerdem auf das große Forschungsprojekt „enera“, an dem u. a. die Stadtwerke Lingen beteiligt sind.

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