Dörpen: Staatsanwaltschaft hält an Ehrenmord-These fest
Dörpen. Im Prozess um den Tod einer jungen Kurdin aus Dörpen hält die Staatsanwaltschaft an der Ehrenmord-These fest. Die Staatsanwältin forderte am Vormittag bei ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Osnabrück lebenslange Haft sowohl für den Mann als auch für den Vater. Der Vater war zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gelassen worden. Für die Staatsanwaltschaft war die Tat ein gemeinschaftlicher Mord, das hätten Telefonate und Gespräche erwiesen. Am Nachmittag plädiert noch die Nebenklage, in der kommenden Woche die Verteidigung. Ob dann auch schon ein Urteil fällt, ist noch unklar.