Asylkreis Uelsen kritisiert Flüchtlingsarbeit des Ersten Samtgemeinderats
Uelsen – Der Asylkreis Uelsen kritisiert in einem offenen Brief den Ersten Samtgemeinderat Ludwig Epmann. Das schreiben die Grafschafter Nachrichten. Demnach ist das Leitungsteam des Asylkreises unzufrieden mit Epmanns Umgang mit den Flüchtlingen in der Samtgemeinde. Konkret geht es um den Fall einer syrischen Familie. Der Asylkreis hatte ein Haus für die Familie im Ortskern gefunden, bevor sie dort aber einziehen konnte, soll Epmann die Familie in einem Haus der Samtgemeinde untergebracht haben. Der Asylkreis spricht in dem Zusammenhang von einer Hauruck-Aktion, schließlich habe die Familie ein Recht darauf, sich ihre Wohnung selbst zu suchen. Ludwig Epmann weist die Vorwürfe zurück. Er habe einen freundlichen Kontakt zu der syrischen Familie gehabt. Die habe sich nach dem Umzug dankbar gezeigt. Und auch Samtgemeindebürgermeister Herbert Koers nimmt Epmann in Schutz. Er schätze die Arbeit des Ersten Samtgemeinderats. Epmann würde sich mit großem Einsatz um das Wohl der Flüchtlinge bemühen. /ig