22 Millionen Euro für Renaturierung der Ems / Ziel: „Masterplan Ems 2050“

Emsland. Das Land Niedersachsen investiert 22 Millionen Euro in die Renaturierung der Ems. Das sei laut einer gemeinsamen Pressemitteilung der Umweltverbände BUND, NABU und WWF Niedersachsen ein Ergebnis einer Absichtserklärung mit dem Ziel eines „Masterplans Ems 2050“. Diese hat die Lenkungsgruppe Ems heute unterschrieben. Das Geld ist für erste Maßnahmen an der Ems in den nächsten 3 Jahren bestimmt. Außerdem verpflichtet sich das Land, 700 Hektar Fläche für den ausgleichenden Naturschutz zur Verfügung zu stellen. Als nächstes soll ein dauerhaftes Maßnahmenpaket für den künftigen Umgang mit der Ems verabschiedet werden. Auf diese Weise soll die Verschlickung und der Sauerstoffmangel des Flusses behoben werden. Für die Überführung von Schiffen, die auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut werden, muss die Ems mehrmals pro Jahr ausgebaggert und aufgestaut werden. Das hat Umweltschäden zur Folge. Die Lenkungsgruppe Ems, die heute die Absichtserklärung unterschrieben hat, besteht aus den Umweltverbänden, der Niedersächsischen Staatskanzlei, weiteren Ministerien, den Kreisen Emsland und Leer, der Meyer-Werft sowie der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.

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