Offener Brief an niedersächsische Politik zum Thema „Inklusion“

Meppen – Das SoVD-Beratungszentrum Meppen hat sich in einem offenen Brief an die niedersächsische Politik gewandt. Darin wird Bezug auf die Fachtagung „Emsländische Schulen auf dem Weg in die Inklusion“ genommen, die Ende November statt gefunden hat. Dabei stand das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen im Mittelpunkt. Vertreter verschiedener erzieherischer Einrichtungen fürchten nun aber, dass die Politik der Aufgabe nicht gerecht wird.
 

In dem Brief heißt es wie folgt:

[…]
Inklusion ist eine große gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Derzeit scheint es uns, als werde diese lediglich als Organisationsaufgabe verstanden. Uns ist wichtig, dass unsere Erfahrungen aus der täglichen Arbeit mit Schülern mit und ohne Behinderungen Eingang in den derzeit im niedersächsischen Landtag diskutierten Gesetzesentwurf zur inklusiven Schule finden. Daher haben wir uns entschlossen, unsere Erkenntnisse auf diesem Weg an die Entscheider in der Politik heranzutragen.

[…] wir appellieren an Sie, unsere Erfahrungen bei den Rahmenbedingungen für die Inklusion in Niedersachsen zu berücksichtigen. Nur so können Schüler mit Behinderungen einen dauerhaften Platz in unserer Gesellschaft finden.  

Eine Reaktion auf den Offenen Brief bleibt abzuwarten.

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