Zoll rät zur Vorsicht beim Geschenkekauf im Internet
Emsland / Grafschaft Bentheim – Der Zoll rät mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts zum vorsichtigen Umgang mit Bestellungen im Internet. Viele Artikel aus dem nicht zur Europäischen Union gehörenden Ausland würden im Internet besonders günstig angeboten. Bei einer Bestellung könnten aber neben den Versandkosten noch Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Verbrauchssteuern anfallen. Die Höhe ist abhängig vom Warenwert. Nur private Geschenksendungen mit einem Wert unter 45 Euro und kommerzielle Sendungen unter 22 Euro sind Abgabe frei. In allen anderen Fällen können die Abgaben direkt von der Deutschen Post oder dem zuständigen Zollamt erhoben werden. Sollte es sich bei den bestellten Artikeln um Fälschungen handeln, werden sie sichergestellt und vernichtet. Um die Übersicht über ide gesetzlichen Bestimmungen zu erleichtern hat der Zoll die Smartphone-App „Zoll und Post“ veröffentlicht. /ig