Wegen Flüchtlingen und Asylbewerbern: Emsland rechnet mit 2,8 Mio-Euro-Minus
Meppen. Der Landkreis Emsland rechnet in diesem Jahr im Ergebnishaushalt mit einem Minus von rund 2,8 Millionen Euro. Außerordentliche finanzielle Belastungen durch Flüchtlinge und Asylbeweber aus Krisengebieten seien der Grund für das Defizit, so der Landkreis. Andererseits erreichen die Einnahmen des Landkreises aus dem kommunalen Finanzausgleich und durch die Kreisumlage in diesem Jahr ein Rekordniveau. Der Finanzausgleich steigt um über 5 Millionen Euro auf 55,1 Millionen Euro, die Kreisumlage steigt um 4,6 Millionen Euro auf 137,6 Millionen Euro. Der Landkreis will in diesem Jahr Investitionen in Höhe von rund 30 Millionen Euro tätigen, ohne neue Schulden zu machen. Das Geld soll hauptsächlich in den Straßenbau gehen. Am Ende des Jahres sollen im Emsland noch Schulden in Höhe von rund 42 Millionen Euro stehen. Das sei der niedrigste Wert seit Bestehen des Landkreises. /cm