Verfolgungsjagd durch Deutschland und Niederland hält Polizei in Atem
Emsbüren – Eine mehrstündige Verfolgungsfahrt hat in der Nacht zum Freitag die Polizei in Atem gehalten. Gegen 00.45 Uhr wollte eine Polizeistreife in Bottrop ein Auto mit Hamburger Kennzeichen kontrollieren. Der Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Anhaltezeichen und flüchtete auf die Autobahn A 31 in Richtung Emden. An der Verfolgung waren Streifenwagen der nordrheinwestfälischen Polizei, der Bundespolizei, der niedersächsischen und der niederländischen Polizei beteiligt. Auf der A 30 bei Emsbüren sollte der Fahrer im Bereich einer Baustelle gestoppt werden. Dort rammte er aber gegen einen links neben ihm fahrenden Streifenwagen und konnte in Richtung Niederlande flüchten. Um Gefahren für die Beamten und andere Verkehrsteilnehmer zu verhindern, wurde die Verfolgung abgebrochen. An dem niederländischen Polizeifahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Die Beamten blieben unverletzt. Die Ermittlungen der Autobahnpolizei Lingen dauern an. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei sucht Zeugen.