Streit um Goa-Festival in Meppen: Veranstalter wollen Antrag rechtlich prüfen lassen

Meppen – Nachdem die Stadt Meppen ein erneutes Goa-Festival im FunPark abgelehnt hat, wollen die Veranstalter des Festivals offenbar rechtlich gegen die Stadt vorgehen. Das teilen sie in einem sozialen Netzwerk mit. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung bei einigen Anwohnern aufgrund der Lautstärke für Unmut gesorgt. Für das Jahr 2018 haben die Veranstalter nach eigenen Angaben deshalb ein neues Soundkonzept entwickelt. Dieses legten sie der Stadt Meppen vor. Die Veranstalter schreiben, dass sie anschließend zudem einen Bauantrag für das mehrtägige Festival hätten stellen sollen und die Kommunikation mit der Stadt schleppend verlief. Die Veranstalter gelangten offenbar zu dem Eindruck, die Stadt spiele auf Zeit und würde einen finanziellen Schaden der Festivalbetreiber mindestens in Kauf nehmen. Bisher hätten sie für das neue Soundkonzept und Lärmgutachten bereits etwa 10.000 Euro investiert. Für das Goa-Festival 2018 wollen sie weiter kämpfen und den Antrag für 2018 rechtlich prüfen lassen. Bereits erworbe Tickets können aber zurückgegeben oder für ein anderes Festival in Berlin genutzt werden./wp