Strafverfahren gegen Ibrahim Ergin gegen Geldauflage eingestellt
Papenburg – Das Strafverfahren wegen Nötigung gegen den früheren Betriebsratsvorsitzenden der Papenburger Meyer Werft, Ibrahim Ergin, wird gegen eine Geldauflage von 5000 Euro vorläufig eingestellt. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Das Amtsgericht Papenburg habe mitgeteilt, dass Ergin den Betrag innerhalb der nächsten sechs Monate in Raten an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen müsse. Werde die Auflage fristgerecht erfüllt, werde das Verfahren endgültig eingestellt. Damit sei der Hauptverhandlungstermin, der für die kommende Woche anberaumt worden war, aufgehoben. Ergin war vorgeworfen worden, in seiner Funktion als Betriebsrat, 2011 und 2012 Werksstudenten genötigt zu haben, in die Gewerkschaft IG Metall einzutreten. Im Raum stand der Vorwurf, die Studierenden damit unter Druck gesetzt zu haben, keine Unterstützung seitens des Betriebsrates zu erhalten, wenn Sie der Aufforderung nicht nachkämen. Unter anderem würden sie dann auch eine Übernahme gefährden. Ergin hatte die Vorwürfe stets abgestritten. /ha