Nordhorn

Stadt Nordhorn mit bevorzugtem Korridor für Gleichstromtrasse nicht einverstanden

Nordhorn. Die Stadt Nordhorn will die Entscheidung der Firma Amprion für den Vorzugskorridor der geplanten Gleichstromtrasse genau prüfen. Das teilt die Stadt mit. Die von der Bundesnetzagentur beauftragte Firma hat den Vorzugskorridor nun offiziell vorgestellt. Er grenzt direkt an die östliche Grenze der Nordhorner Kernstadtbebauung. Diese Entscheidung sei nicht nachvollziehbar, äußert sich Nordhorns Stadtbaurat Thimo Weitemeier in einer Pressemitteilung. Die Stadtverwaltung hatte Amprion eine lange Liste mit Argumenten vorgelegt, die gegen den gewählten Korridor sprechen. Dagegen spricht vor allem, dass die unterirdische Stromleitung Nordhorn deutlich in der Siedlungsentwicklung einschränken könnte, da auf ihr nicht gebaut werden darf. Die Stadt ist allerdings bereits durch die niederländische Grenze, die Nordhorn-Range sowie die umgebenden Naturschutzgebiete stark im Wachstum eingeschränkt. Die Stadtverwaltung will nun möglichst schnell das Gespräch mit Amprion suchen und gleichzeitig prüfen, welche Schritte sie gegen die endgültige Festlegung des Vorzugskorridors noch einlegen kann. /sms

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