Staatsanwaltschaft Osnabrück prüft mutmaßlichen Emsbürener Misshandlungsfall
Emsbüren – Im Fall eines heute 18-jährigen Jungen aus Emsbüren, der von seiner Mutter jahrelang körperlich und seelisch gequält worden sein soll, prüft die Staatsanwaltschaft Osnabrück, ob das zuständige Jugendamt korrekt gehandelt hat. Laut übereinstimmenden Medienberichten sei ein Bericht des Spiegels Grundlage für weitere Prüfungen. Der 37-jährigen Mutter werde unter anderem Misshandlung von Schutzbefohlenen und Freiheitsberaubung vorgeworfen. Im Haus der Familie soll der Junge geschlagen, gedemütigt und eingesperrt worden sein. Der Stiefvater sei mitangeklagt, weil er nicht eingegriffen haben soll. Derzeit prüfe das Landgericht Osnabrück, ob das Verfahren beim Landgericht eröffnet und verhandelt werde. Im Fall einer Verurteilung drohe den Eltern zwischen 12 Monaten und 15 Jahren Haft. /ha