Staatsanwaltschaft ermittelt nach Gartenschau-Minus

Papenburg. Nach dem hohen Defizit der Landesgartenschau nimmt nun auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. Das sagte heute ein Sprecher der Osnabrücker Behörde auf Anfrage der ems-vechte-welle. In einem Vorermittlungsverfahren soll zunächst geklärt werden, ob es strafrechtlich Relevantes gibt. Das Minus der Landesgartenschau war 3,4 Millionen Euro höher ausgefallen als ursprünglich angenommen. Während der Ratssitzung gingen die Meinungen darüber, wer verantwortlich für das Millionendefizit sei, auseinander. So kritisierte die Opposition Bürgermeister Bechtluft dafür, sich nicht schon früher über die Kosten der Landesgartenschau informiert zu haben. Dieser wiederum sieht die Schuld bei der Landesgartenschau-Gesellschaft. Diese hätte über die finanzielle Lage informieren müssen, dass das nicht geschehen ist, sei ein Skandal. /mk

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