St. Matthiasstift wird vorerst schließen / Arbeitsgruppe plant Trägergesellschaft
Wietmarschen. Das St. Matthiasstift in Wietmarschen wird am 30. September zumindest vorerst schließen. Das ist das Ergebnis des ersten Zusammentreffens einer Arbeitsgruppe zur Zukunft des Alten- und Pflegeheims am Montag, heißt es in einer Pressemitteilung der Caritas. Demnach wird der Fortbestand des Betreuten Wohnens im Haus Benedicta geprüft, alle bisher diskutierten Konzepte können aber erst nach einer Schließung des Matthiasstiftes greifen, so der Leiter der Arbeitsgruppe Rudolf Fissmann. Um das St. Matthiasstift in Wietmarschen zu erhalten, will die Gemeinde Wietmarschen und die katholische Lirche eine Trägergesellschaft gründen, die das Gebäude und Grundstück zum symbolischen Preis von 1 Euro vom Bistum Osnabrück übernehmen wird. Dafür müsste sich der aktuelle Trägerverein St. Matthiasstift auflösen. Nach dem ersten Treffen der Arbeitsgruppe stehen unter anderem noch Gespräche mit der Heimaufsicht des Landkreises an.