Schapen

Schapener muss sich für Verhalten im Straßenverkehr vor Gericht verantworten

Schapen – Ein 44-jähriger Mann aus Schapen steht heute vor dem Osnabrücker Landgericht. Ihm wird vorsätzlicher gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen. Er soll im Mai 2017 mit einem Lkw in Lingen gefahren sein. Während er an einer roten Ampel wartete, soll auf der Spur neben ihm ein Zeuge mit seinem Auto gestanden haben. Als die Ampel auf grün sprang, soll der Angeklagte losgefahren sein. Der Zeuge neben ihm soll ebenfalls losgefahren sein, obwohl die Ampel für ihn noch rot gezeigt haben soll. Er soll mit seinem Pkw geradeaus gefahren sein und sich vor den Lkw des Angeklagten gesetzt haben. Daraufhin soll der Angeklagte beschleunigt und dabei auch die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde überschritten haben. Er soll zweimal die Lichthupe betätigt haben. Dann soll er links an einer Verkehrsinsel vorbeigefahren sein, um danach wieder auf die rechte Spur zu fahren. Dabei soll er zweimal mit dem Auto des Zeugen kollidiert sein. Der Zeuge soll daraufhin von der Straße abgekommen sein. Dabei soll ein Sachschaden in Höhe von rund 16.000 Euro entstanden sein. Das Amtsgericht Lingen und das Landgericht Osnabrück hatten in diesem Fall bereits im vergangenen Jahr ein Urteil gefällt. Das Oberlandesgericht hob dieses aber auf und verwies die Sache erneut an das Landgericht Osnabrück zurück. Die erneute Verhandlung heute beginnt um 09:15 Uhr. /lm

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