RWE plant Stellenabbau an Gaskraftwerken; Standort-Zukunft unklar

Lingen. RWE wird in den nächsten Jahren die Zahl der Mitarbeiter bei den Gaskraftwerken kontinuierlich abbauen. Sie soll von etwa 100 auf 70 zurückgehen. Das ist am Abend am Rande des Kraftwerksgesprächs deutlich geworden. Der Energieversorger betonte, dass dies sozialverträglich geschehen solle. RWE macht für diesen Einschnitt vor allem die Gaspreise verantwortlich. Von den konventionellen Kraftwerken sind die Gasanlagen deswegen die unwirtschaftlichsten und werden erst als letztes angefahren, wenn bei den neuen Energien Flaute herrsche. RWE-Vorstandsmitglied Roger Miesen konnte zudem nicht ausschließen, dass der Standort in den kommenden Jahren vielleicht ganz aufgegeben wird. In den vergangenen fünf Jahren wurden in die Anlagen mehr als 700 Millionen Euro investiert.

Mehr zur Zukunft der Gaskraftwerke gibt es am Donnerstag in "Durch den Tag" auf der ems-vechte-welle.

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