Lingen

Prozess um vermeintliche Flüchtlingsmisshandlung wird fortgesetzt

Lingen – Am Vormittag wird vor dem Lingener Amtsgericht der Prozess gegen zwei Wachleute fortgesetzt, denen vorgeworfen wird drei Flüchtlinge eingesperrt und misshandelt zu haben. Die 28 und 36 Jahre alten Männer bestreiten die Vorwürfe. Nach Angaben eines der Angeklagten haben die Wachleute die Flüchtlinge eingesperrt, um damit ein 14-jähriges Kind zu schützen, das angeblich von den Männern missbraucht werden sollte. Die Verletzungen sollen sie sich selbst zugefügt haben. Die Flüchtlinge sagten aus, dass die Wachleute sie grundlos in einen Toilettenraum gesperrt und geschlagen haben sollen. Ob heute bereits ein Urteil fällt, ist noch unklar. /ig

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