OLG verhandelt Ballonsturz
Meppen. Ein schwerer Heißluftballon-Unfall beschäftigt von heute an das Oberlandesgericht in Oldenburg. Ein Beamter aus dem Emsland war 2009 in Meppen aus großer Höhe abgestürzt und ist seit dem querschnittsgelähmt. Deswegen fordert das Land Niedersachsen jetzt Schadenersatz vom Veranstalter, berichtet der NDR. Der 53-jährige hielt mit anderen Männern einen Heißluftballon fest, ließ aber nicht los, als der Ballon einen Graben überfahren wollte. Erst als der Korb Baumkronen berührte, musste der Mann loslassen und stürzte. Das Land fordert für Versorgungsbezüge und Behandlungskosten mehrere Hundertausend Euro Schadensersatz. Das Landgericht hatte dem Land in erster Instanz Recht gegeben.