Niedersachsen steht zur Meyer Werft

Papenburg – Das Land Niedersachsen steht zur Meyer Werft, das wurde gestern im Rahmen einer Betriebsversammlung deutlich. Zu Gast war auch Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Er sagte, das Ziel der niedersächsischen Landesregierung sei es ohne Wenn und Aber, dass die erfolgreiche Schiffbautradition in Papenburg fortgesetzt werde. Die Meyer Werft denkt darüber nach mit europäischen Partnern zu kooperieren, um so auf dem Markt zu bestehen. Nach Werft-Angaben befinde man sich in einer extremen Wettbewerbssituationen, da es kaum noch Nachfragen nach Containerschiffen oder Tankern gebe. Außerdem steige die Anzahl der Insolvenzen in der Schifffahrt. Jetzt gelte es mit dem Know How zum Bau von Spezialschiffen zu punkten, gemeinsam mit europäischen Kooperationspartnern. Der Werftstandort Papenburg müsse aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Dafür setzt sich auch das Land ein. Wirtschaftsminister Lies schlägt einen Standortsicherungsvertrag zwischen Meyer Werft, IG Metall und dem Land vor. Das Land könne sich in einen solchen Vertrag durch Zusagen zur Bereitstellung von Fördergeldern für Innovationen im Schiffbau einbringen, so Lies. Die wichtigste Aufgabe des Landes sei es aber, die Überführungen von Kreuzfahrtschiffen über die Ems in die Nordsee weiter zu gewährleisten.

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