Neue Wildkammer in Veldhausen soll helfen „Afrikanische Schweinepest“ möglichst früh zu erkennen
Grafschaft Bentheim. Das Kreisveterinäramt der Grafschaft Bentheim hat eine Wildkammer in Veldhausen eingerichtet. So will sich der Landkreis wappnen, falls die Afrikanische Schweinepest in der Region ausbrechen sollte. Auf dem Gelände der Kreisstraßenmeisterei gibt es nun einen sogenannten Kühl- und Zerwirkraum. Er dient im Tierseuchenfall zur Annahme, Beprobung und vorübergehenden Lagerung von Wild. Die Gefährdung was die Afrikanische Schweinepest angeht, sei weiterhin hoch, heißt es in einer Pressemitteilung. In Belgien seien bereits über 750 Wildschweine positiv getestet worden. Daher besteht eine realistische Möglichkeit, dass die Seuche eingeschleppt wird. Erlegte Wildschweine würden in der vom Landkreis eingerichteten Wildkammer angeliefert werden. Dort würden sie beprobt und bis zum Vorliegen des amtlichen Untersuchungsergebnisses im Kühlhaus aufbewahrt. Falls kein Virus festgestellt wird, wäre das Fleisch für den Erleger frei und könnte abgeholt werden. Es sei wichtig, die eingeschleppte Seuche schnellstens zu erkennen, deshalb werden auch weiterhin fast alle in der Grafschaft erlegten oder tot gefundenen Wildschweine auf das ASP-Virus untersucht. /sms