Masterplan Ems: Kritik seitens der Landwirte hält an
Papenburg – Es gibt weiterhin starken Widerstand in Bezug auf den Masterplan Ems 2050. Bis Ende März soll der Vertrag eigentlich unterschrieben sein. Doch seitens der ostfriesischen Bauern kommt weiterhin heftige Kritik auf. Damit könnte es sein, dass am Ende die Gerichte entscheiden müssen. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Für den Masterplan Ems 2050 wird viel Platz benötigt. Eine Fläche von insgesamt 700 Hektar soll zur Renaturierung der Ems genutzt werden. Der größte Anteil liegt in Ostfriesland. Auch in Papenburg müssten viele Hektar für das Industriegebiet Bokeler Bogen geopfert werden. Im nördlichen Emsland kritisieren Bauernvertreter allerdings fehlende Informationen. So auch Bernhard Schulte-Lohmöller, Vorsitzender des Landvolk-Kreisvereins Aschendorf Hümmling: „Man wisse nicht, welchen konkreten Beitrag die emsländischen Bauern leisten müssen. An diesen Entscheidungen hängen die Existenzen von Familien.“ so Schulte-Lohmöller weiter. /av