Lingener Kaufmannschaft kritisiert Vorgehen von ver.di
Lingen – Der erfolgreiche Eilantrag der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gegen den geplanten verkaufsoffenen Sonntag am 7. Mai in Lingen stößt bei der Lingener Kaufmannschaft auf Unverständnis. Laut einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung stoße dem Handel das Verhalten von ver.di auf. Lingen und Nordhorn würden von ver.di wie „Pilotkommunen“ vor Gericht beklagt werden während in anderen Kommunen wie in Haselünne verkaufsoffene Sonntage stattfinden könnten, kritisierte ein Unternehmer aus der Lookenstraße das Vorgehen der Gewerkschaft. Das Verwaltungsgericht Osnabrück hatte die Kirmes an der Lindenstraße nicht als hinreichenden Sachgrund für eine Sonntagsöffnung gelten lassen. Laut Gericht sei ein Sachgrund eine den Sonntag prägende Veranstaltung. Die Geschäftsöffnung müsse dabei in den Hintergrund treten, so das Gericht. /ha