LBEG legt Leitungen im Erdölfeld Georgsdorf lahm

Georgsdorf. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, kurz LBEG, hat nach mehreren Leckagen im Erdölfeld Georgsdorf die Leitungen von ExxonMobil außer Betrieb genommen. Wie das Amt mitteilt, waren zuletzt bei einer Leckage einer Sammelleitung Ende Juni 150 Kubikmeter Nassöl ausgetreten. Nassöl besteht zu 95 Prozent aus Lagerstättenwasser und zu 5 Prozent aus Rohöl. Grund für das Leck waren verrostete Leitungen. Das LBEG will nun die Sanierung der Leitungen überwachen. Wann die Leitungen von ExxonMobil wieder inbetriebgenommen werden können, soll ein extra gegründeter „Austausch- und Informationskreis“ erörtern. Zuvor müsse aber einer Gefährdung des Grundwasser vollständig ausgeschlossen werden können. Zum „Austausch- und Informationskreis zum zukünftigen Betrieb des Feldes Georgsdorf" gehören neben der LBEG auch der Landkreis Grafschaft Bentheim, die Samtgemeinde Neuenhaus und der Wasser- und Abwasserzweckverband Neuenhaus sowie ExxonMobil an. Seit Januar dieses Jahres erneuert ExxonMobil sein Leitungsnetz.

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