IHK sieht 5G-Mobilfunkstandard als Chance für den ländlichen Raum
Papenburg – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für Ostfriesland und Papenburg warnt davor, ländliche Wirtschaftsregionen bei der Versteigerung der Frequenzen für den Mobilfunkstandard 5G außen vor zu lassen. Das hat die Kammer mitgeteilt. Der 5G-Ausbau dürfe sich nicht alleine auf Ballungsräume konzentrieren, heißt es in der Mitteilung. Die IHK reagiert damit auf die Pläne der Bundesnetzagentur, die im August vorgestellt wurden. Demnach sei geplant, dass erst Ende 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte in Deutschland mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde versorgt würden. In der 5G-Technologie sehe die IHK eine große Chance, besonders für ländliche Regionen, weil dabei die Entfernung keine Rolle spiele, so Reinhard Hegewald von der IHK. Schließlich gebe es im ländlichen Raum viele Betriebe, die national und international sehr erfolgreich unterwegs seien und deshalb auf den neuen Mobilfunkstandard angewiesen seien, so Hegewald weiter. /ha