Hohe Geldauflage beendet Prozess um geflügeverarbeitende Firma in Gildehaus
Gildehaus – Das Betrugsverfahren gegen zwei ehemalige Angestellte einer geflügelverarbeitenden GmbH mit Sitz in Gildehaus ist gegen Zahlung einer hohen Geldauflage eingestellt worden. Die beiden Angeklagten sollen für diverse Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften zwischen Januar 2012 und Oktober 2013 verantwortlich sein. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen, Separatorenfleisch ausgeliefert zu haben, ohne es als solches zu kennzeichnen. Sie sollen zudem falsche Angaben zur Warenherkunft gemacht und Wiegeprotokolle manipuliert haben. Wie eine Sprecherin des Landgerichtes Osnabrück gegenüber der Ems-Vechte-Welle bestätigte, wurde das Verfahren nun eingestellt. Die Beteiligten haben sich auf die Zahlung einer Geldauflage von einer Millionen Euro geeinigt. Das Geld sei bereits geflossen. Die Angeklagten zahlten 75.000 bzw. 50.000 Euro. Die Gesellschaft aus Gildehaus zahlte zudem 875.000 Euro an das Land Niedersachsen./wp