Hauptzollamt Osnabrück gelingt großer Schlag gegen organisierte Schwarzarbeit: Baufirma in der Grafschaft Bentheim involviert

Grafschaft Bentheim – Dem Hauptzollamt Osnabrück ist ein großer Schlag gegen die organisierte Schwarzarbeit gelungen. Die Geschäftsführer zweier Baufirmen aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Minden werden des gewerbsmäßigem Betruges, sowie der Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben beschuldigt. Im Zeitraum von 2014 bis 2016 sollen die beiden Männer Bauaufträge mit Schwarzarbeitern und illegalem Personal ausgeführt und so Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 2,6 Millionen Euro vorenthalten haben. Die Ermittlungen dafür hatten bereits im Jahr 2016 begonnen. Es handele sich dabei um einen Kettenbetrug, bei dem mit fingierten Zahlungen und Scheinrechnungen von Scheinfirmen Schwarzgeld generiert wurde. Dabei bedienten sich die Männer bei einem Geflecht von etlichen Firmen, um kriminelle Taten zu verdecken, Einnahmen zu verschleiern und Kontrollen zu erschweren, so Christian Heyer, Pressesprecher des Hauptzollamtes Osnabrück. Das Ermittlungsergebnis soll in Kürze der Staatsanwaltschaft vorgelegt werden. /nh