Hat die italienische Mafia Geld im Emsland gewaschen?

Emsland – Die Staatsanwaltschaft Osnabrück prüft, ob die italienische Mafia Geld mit Hilfe eines Mannes im Emsland gewachsen hat. Das meldet die Neue Osnabrücker Zeitung. Bundesweit haben dazu heute Hausdurchsuchungen stattgefunden. Hintergrund soll ein Windpark in Italien sein, über den die kalabrische Mafia Ndrangheta Geld gewaschen haben soll. Die HSH Nordbank hat rund 200 Millionen Euro an Krediten zum Windpark beigesteuert, Sollte sich der Verdacht erhärten, würde sie das Geld verlieren. Auch beim Windkraftanlagen-Hersteller Enercon haben Durchsuchungen stattgefunden, die Firma steht aber nicht unter Verdacht. Die Ermittlungen laufen seit Februar dieses Jahres. Ins Visier der Ermittler ist auch ein Versicherungsmakler aus dem Emsland. Er ist maßgeblich an dem Windpark in Italien beteiligt, streitet aber jegliche Verbindung zur Mafia ab. Er wolle aber helfen, die Vorwürfe aufzuklären, sagte er in der NOZ. Der Windpark in Italien ist bereits seit einem Jahr beschlagnahmt.

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