Erster Schwertransport verlässt Enercon-Werk
Haren – In der vergangenen Nacht verließen die ersten Schwertransporter ohne Polizeibegleitung das Rotorenwerk der Firma Enercon. Die drei Transporter liefern drei 50 Meter lange Rotorblätter für eine Windkraftanlage in Österreich. In Zukunft soll es bis zu vier solcher Transporte pro Woche geben. Sie finden zwischen 22 und sechs Uhr statt. Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim sagte am Ems-Vechte-Welle-Mikrofon.
„Der Vorteil für die Polizei ist, wir werden einmal entlastet. Ansonsten würden wir jede Nacht hier aus dem Werk heraus Schwertransporte begleiten. Der Vorteil für Enercon besteht darin, dass sie deutlich flexibler sind. Das heißt, sie hängen nicht so sehr an der polizeilichen Lage, ob wir Fahrzeuge frei haben zur Begleitung, sondern sie können das jetzt selber planen, somit deutlich termintreuer arbeiten, als es mit der Polizei möglich wäre. Und man muss dazu noch sagen die Verkehrsteilnehmer sind keiner zusätzlichen Gefährdung ausgesetzt. Dadurch dass privat begleitet wird, ist die Sicherheit gegeben.“
Die Route der Schwertransporter führte vom Enercon-Werk über die B408 auf die A31.