Erneute Durchsuchung im Europark
Emlichheim – Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat erneut das Gelände eines niederländischen Unternehmens im Europark durchsucht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen Schlacke aus der Müllverbrennungsanlage illegal im Erdboden vergraben, beziehungsweise als Baustoff verwendet zu haben. Der zuständige Staatsanwalt bestätigte die erneute Durchsuchung, wollte aber keine weiteren Angaben zu den Ermittlungen machen. Auch in den benachbarten Niederlanden ist das Thema mittlerweile angekommen. Die Partei PAC hat einen schriftlichen Fragenkatalog an den Coevordener Gemeinderat geschickt und die Antworten auf ihrer Homepage veröffentlicht. Nach Informationen der Ems-Vechte-Welle könnten bis zu 200.000 Tonnen Schlacke auf dem Gelände des grenzüberschreitenden Europarks zwischen Emlichheim und Coevorden vergraben worden sein.