Entsorgung von AKW-Bauschutt unklar
Lingen. Das Land Niedersachsen weiß offenbar nicht, wie es den Bauschutt aus den Kernkraftwerken entsorgen soll. Das geht aus einer Antwort aus dem Umweltministerium an die FDP-Landtagsfraktion hervor. Das Schreiben liegt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vor. Insgesamt geht es dabei um zweieinhalb Millionen Tonnen, die nicht radioaktiv belastet sind. Davon stammen rund 700 Tausend Tonnen aus dem Kernkraftwerk Emsland, das 2022 vom Netz gehen soll. Außerdem soll in diesem Jahr die Genehmigung erteilt werden, dass alte AKW Lingen zurückzubauen. Es war 1979 vom Netz gegangen. Hier rechnet das Land mit 57 Tausend Tonnen Bauschutt. Er könnte auf normalem Wege entsorgt werden.