Einigung vor Gericht bei Strahlenunfall

Lingen. Ein Strahlenunfall in der BP-Raffinerie hat heute Mittag das Lingener Arbeitsgericht beschäftigt. Vor Gericht kam es zu einer Einigung zwischen den beiden Parteien. Das Arbeitsverhältnis des Opfers und des Kollegen wurde aufgelöst. Sie haben keinerlei Ansprüche gegenüber ihres Arbeitgebers. Gründe für die Einigung wurden keine genannt. Ein Mann war im September einer erhöhten radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Das Opfer und der Kollege wurden von ihrem Arbeitgeber infolge des Unfalls entlassen. Der Mann leidet noch heute unter den Folgen. Bei der Wartung eines Geräts wurde nach Informationen des Umweltministeriums gegen grundlegende Sicherheitsregeln verstoßen. Bei der medizinischen Versorgung gab es demnach erhebliche Verzögerungen.

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