Ehemaliger LaGa-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe

Papenburg –  In der Debatte um die Millionenverluste der Papenburger Landesgartenschau meldet sich nun der ehemalige LGS-Geschäftsführer Lars Johannson zu Wort. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. In einem Schreiben an die Fraktionen im Rat der Stadt Papenburg weist er die unter anderem von Bürgermeister Jan Peter Bechtluft zurück. Bechtluft hatte der LGS-Durchführungsgesellschaft unter anderem vorgeworfen, Stadtrat und Verwaltung „getäuscht“ und „hintergangen“ zu haben. „Mit falschen Zahlen wurde der tatsächliche wirtschaftliche Zustand der Gartenschau verschleiert“, so Bechtluft. Johannson habe nun entschieden die Vorwürfe zur Wahrung seiner eigenen Reputation nicht unkommentiert zu lassen. Er habe das Amt als Geschäftsführer gewissenhaft ausgeübt. Er war im März als Geschäftsführer der Landesgartenschau-Gesellschaft abberufen worden, weil er eigenmächtig einen Vertrag über das sogenannte Frühjahrs- und Herbstfunkeln im Papenburger Stadtpark unterzeichnet hatte. Die Aufarbeitung des Defizits soll in der Stadtratssitzung Mitte Juli noch einmal Thema sein. /av

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