Demo gegen Kriminalisierung von privaten Seenotrettern
Im Sommer 2018 musste das Rettungsboot „Lifeline“ mit mehr als 200 Menschen an Bord tagelang auf hoher See ausharren. Das Schiff durfte zunächst in keinem europäischen Hafen anlegen. An Bord des Schiffes waren Flüchtende, die in Seenot geraten waren. Empört vom Umgang mit den geflüchteten Menschen und den privaten Seenotrettern hat sich Ende Juni 2018 daraufhin die Initiative Seebrücke gegründet. Im Namen dieser internationalen Bewegung sind am vergangenen Samstag auch in Lingen Menschen auf die Straße gegangen. Sie setzen sich dafür ein, dass die private Seenotrettung nicht weiter kriminalisiert wird. Ems-Vechte-Welle Reporterin Wiebke Pollmann berichtet.