Bechtluft will DTF-Mitarbeiter an regionale Unternehmen vermitteln

Papenburg. Bürgermeister Jan Peter Bechtluft fordert regionale Unternehmen auf, für die arbeitslos gewordenen Mitarbeiter der insolventen Deutschen Textilfabrik, kurz DTF, Verantwortung zu übernehmen. Gestern Nachmittag haben etwa 30 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung über die Zukunft der ehemaligen Angestellten diskutiert. In einer Pressemitteilung schreibt die Stadt, dass die Vermittlung der arbeitlos gewordenen DTF-Mitarbeiter nun im Vodergrund stehe. Viele der Mitarbeiter seien älter oder hätten ein Handicap und seien deshalb schwierig zu vermitteln. Papenburgs Bürgermeister Bechtluft appellierte an die Wirtschaftsbetriebe in der Region, freie Stellen mit den ehemaligen DTF-Mitarbeitern zu besetzen. Unternehmen könnten so regional Verantwortung zeigen und Fördermittel einstreichen. Stadt, Arbeitsagenturen und die Volkshochschule vereinbarten außerdem eine engere Zusammenarbeit. Der ADO-Nachfolger DTF schloss Ende Februar seine Tore endgültig. Rund 300 Mitarbeiter wurden dadurch arbeitslos.

Geschrieben von