Werlte

Auftragsrückgang im Werk Werlte: Krone beantragt vorsorglich Kurzarbeitsgeld

Werlte – Die Geschäftsführung des Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH [&] Co. KG wird bei der Agentur für Arbeit vorsorglich einen Antrag auf Kurzarbeitsgeld (KuG) ab dem 1. Juli 2019 stellen. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Mit dieser präventiven Maßnahme reagiere man auf den aktuellen Auftragsrückgang im Fahrzeugwerk in Werlte. Die Auftragslage bei Planensattelaufliegern schwäche sich seit einigen Monaten ab, so Krone Geschäftsführer Aloys Schnelte. Die Mitarbeiter in Werlte hätten in den vergangenen Wochen bereits ihre Zeitkonten abgebaut. Sollte sich die Auftragslage nicht positiv verändern, könne man in einzelnen Bereichen des Unternehmens auf das Kurzarbeitsgeld zurückgreifen, sofern dies nötig sein sollte. Auch der Betriebsrat stimmte der Maßnahme zu. Das konjunkturelle Kurzarbeitergeld solle den Kollegen helfen, die wirtschaftlichen Nachteile des Auftragsrückgangs besser abzufedern, so der Vorsitzende Thomas Abeln. Ziel von Geschäftsleitung und Betriebsrat ist es, die Beschäftigung am Standort Werlte hoch zu halten. Aktuelle Wirtschaftsprognosen würden davon ausgehen, dass die Konjunkturdelle bald überstanden sei. Dafür spreche auch die gute Auslastung der Krone Werke in Herzlake und Lübtheen./wp

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