Arbeitsmarkt in der Grenzregion: Viele klassische Grenzpendler in der Grafschaft Bentheim
Grafschaft Bentheim – Nur wenige deutsche Beschäftigte pendelten 2016 zum Arbeiten über die deutsch-niederländische Grenze. Die meisten Beschäftigten, die über die Grenze pendelten, hatten die niederländische Staatsangehörigkeit. Das teilen die statistischen Ämter für Niedersachsen, die Niederlande und Nordrhein-Westfalen im Rahmen des EU-Interreg-Projektes „Arbeitsmarkt in der Grenzregion D-NL“ mit. Die Grafschaft Bentheim war eine von nur drei deutschen Regionen, in der es insgesamt mehr als ein Prozent Einpendler aus den Niederlanden gab. Dort lag der Wert im Zeitraum der Erfassung bei 1,1 Prozent. Insgesamt lag der Wert in nur zehn von 25 deutsch-niederländischen Grenzregionen über einem Prozent. Zudem gab es in nur vier Grenzregionen überwiegend „klassische Grenzpendler“, die die Staatsangehörigkeit ihres Wohnlandes hatten. Auch hier wird die Grafschaft Bentheim aufgeführt. Dort hatten 84 Prozent der Einpendler aus den Niederlanden auch eine niederländische Staatsangehörigkeit./wp