Angeklagter Somalier äußert sich im „Piratenprozess“ vor dem Landgericht Osnabrück

Haren – Im heutigen Piratenprozess hat sich der angeklagte Somalier zu den Vorwürfen geäußert. Vor dem Landgericht Osnabrück gab der Mann zu, sich an der Bewachung der Besatzungsmitglieder „Marida Marguerite“ im Jahr 2010 beteiligt zu haben. Außerdem habe er dabei eine Kalaschnikow getragen. Der Somalier betonte jedoch, weder als Investor noch für die Entführung verantwortlich gewesen zu sein. Das wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Zudem gab der Mann zu, sich gelegentlich als Khat-Händler auf dem Schiff aufgehalten zu haben, um die Piraten mit der Kaudroge zu versorgen. Am 1.April wird der Prozess mit der Vernehmung zweier Zeugen fortgesetzt.

Geschrieben von