AKW-Schutt aus Lingen könnte in Dörpen deponiert werden

Lingen – Sollte das alte Kernkraftwerk in Lingen abgerissen werden, würde ein Teil des Schutts auf der Deponie in Dörpen entsorgt. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Bis zu 100 Tonnen Bauschutt könnten dort pro Jahr deponiert werden. Dabei handelt es sich allerdings um Material, dass nur gering mit nuklearer Strahlung belastet ist. Die schwerbelasteten Bauteile müssten im Schacht Konrad entsorgt werden, sobald dieser als Endlager zur Verfügung steht. Das nicht belastete Baumaterial könnte beispielsweise im Straßenbau wieder verwendet werden. Kernkraftwerk-Betreiber RWE hat bereits 2013 einen Antrag auf den Abriss des alten Atomkraftwerks gestellt. Es steht seit 1977 still. Im neuen Atommeiler darf noch bis 2022 Strom produziert werden. /ig

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