80 Jahre Reichspogromnacht und Antisemitismus heute
„Die Erinnerung an den Holocaust wird sich bald verändern“. Das hat der Vorsitzende des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen, Michael Fürst, in der vergangenen Woche gesagt. Hintergrund dieser Äußerung war der Holocaust-Gedenktag. Und je weniger Zeitzeugen es gibt, desto mehr muss die Gesellschaft dafür eintreten, die Erinnerung wach zu halten. Warum das wichtig ist, hat der Direktor des Transatlantischen Instituts in Brüssel, Daniel Schwammenthal im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung im Kloster Frenswegen in Nordhorn erklärt: