Todesschütze von Emlichheim litt unter Wahnvorstellungen
Emlichheim / Osnabrück – Der 60-jährige Emlichheimer, der seinen Nachbarn im Mai erschossen hatte, stand gestern vor Gericht. Ihm wurde eine schwere psychische Erkrankung attestiert. Der Täter habe unter der Wahnvorstellung gelitten, dass die Volksbank Emlichheim ihn in den Ruin treiben oder in die Klappsmühle bringen wollte. Da sein Nachbar früher für die Volksbank tätig gewesen ist, hatte der Angeklagte nach einem Wutanfall die Waffe gegen ihn gerichtet. Die Tat wurde als vorsätzlicher Mord eingestuft. Durch die psychiche Krankheit, gilt der Emlichheimer allerdings als schuldunfähig. Er wird auch weiterhin in der psychiatrischen Klinik untergebracht werden.