Studentenwerk weist Vorwürfe der Lingener Studierenden zurück

Lingen – Das Studentenwerk Osnabrück hat die Forderung von Studierenden zurückgewiesen, den Semesterbeitrag von 47 Euro 50 am Campus Lingen auszusetzen. Im Gespräch mit der ems-vechte-welle appelliert Studentenwerks-Geschäftsführerin Birgit Bornemann an die Solidargemeinschaft.
„Ich finde es sehr bemerkenswert, dass sich ausgerechnet die Studierenden in Lingen nun gegen diese Solidarbeiträge wehren. Dass wir uns bisher in Lingen engagieren konnten, das ist nur möglich durch die Solidargemeinschaft von 23 Tausend anderen Studierenden in Osnabrück und Vechta. Würde man nach reinen Rentabilitätsüberlegungen gehen, dann könnte man an einem so kleinen Standort wie Lingen mit rund 1500 Studierenden überhaupt keine Angebote machen, jedenfalls keine, die für Studierende tragbar sind.“
Die Studierenden in Lingen wollen den kompletten Preis nicht zahlen. Sie sind der Meinung, dass sie für den vollen Preis auch den vollen Service bekommen sollten, also neben dem Wohnheim auch Kitas und vor allem eine Mensa. 700 Studierende haben eine Petition gegen die Beiträge unterschrieben. Die Studierendenvertretung plant rechtliche Schritte. Der Verwaltungsrat des Studentenwerks hatte entschieden, dass ab dem kommenden Wintersemester die 47 Euro 50 auch am Standort Lingen fällig werden sollen.

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