Rolfes gesteht Fehler der Landesregierung beim Thema Fracking ein
Lünne. Der CDU-Landtagsabgeordnete Heinz Rolfes hat Fehler der Landesregierung beim Thema Fracking eingestanden. Bei einer Podiumsdiskussion am Abend in Lünne sagte Rolfes, auf Landesebene sei man bei Beginn der Bohrungen davon ausgegangen, dass es ein lokales Problem sei. Der Unionspolitiker sprach sich dafür aus, dass es nur zu Fracks kommen darf, wenn der Mensch keinen Schaden nehme. Karin Stief-Kreihe von der SPD machte deutlich, dass es noch viele offene Fragen bei dem Thema gibt und die Transparenz fehlt. Ähnlich äußerte sich der Grüne Christian Meyer. Die FDP-Politikerin Gabriela König hält Umweltverträglichkeitsprüfungen an allen Bohrstellen für notwendig. Sie widerspricht damit dem liberalen Landeswirtschaftsminister Jörg Bode, der sich in einem Zeitungsinterview für solche Untersuchungen nur an Risikostellen ausgesprochen hatte.