Polizei zieht positive Bilanz nach Randale bei Meppen-Spiel
Meppen. Trotz zwölf Verletzter und acht Festnahmen hat die Polizei eine positive Bilanz des Einsatzes im Rahmen des Fußball-Regionalliga-Spiels Meppen gegen Magdeburg gezogen. Das Konzept sei aufgegangen, so ein Polizeisprecher in einer Pressemitteilung. Von knapp 2800 Fans im Stadion waren 600 aus Magdeburg. Rund 250 davon waren mit dem Zug angereist. Die zum Teil stark alkoholisierten Fans wurden von Polizisten vom Bahnhof zum Stadion begleitet. Der Zug hatte Verspätung, daher begann das Spiel mit einer halben Stunde Verspätung. Am Eingang des Stadions kam es zu Übergriffen gegen Polizisten. Flaschen wurden auf die Beamten geworfen. Zwei Magdeburger Fans wurden von Polizeihunden gebissen. Teilweise versuchten die Gästeanhänger, den Kassenbereich zu durchbrechen. Insgesamt wurden zwölf Personen verletzt, darunter sechs leicht verletzte Polizeibeamte, zwei leicht verletzte Ordner des Sicherheitsdienstes und vier Fans des FC Magdeburg. Die Polizei nahm insgesamt acht Gästefans vorübergehend zur Identitätsfeststellung in Gewahrsam. Neun Strafverfahren wurden gegen Magdeburger Fans eingeleitet, zwei wegen Landfriedensbruch, fünf gegen Beleidigung und zwei wegen Körperverletzungen gegen Polizeibeamte.