Kritikern gehen Maßnahmen in Lingener City nicht weit genug

Lingen. Kritikern gehen die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Innenstadt nicht weit genug. Die Verwaltung hatte angekündigt am Hinterausgang des Palacio zwei Poller aufstellen zu wollen, um diese Gefahrenstelle zu entschärfen. Der Lingener Niklas Tewes hatte bereits im Herbst auf die Problematiken im Bereich Schlachterstraße/ Elisabethstraße aufmerksam gemacht. Ihm gehen die Pläne der Stadt nicht weit genug. Tewes sagte gegenüber der ems-vechte-welle:

„Man installiert zum Beispiel elektronische Poller, die durch Not- und Rettungsdienste zum Beispiel per Funk absenkbar wären. Das sind Konzepte, die auch an vielen Orten bereits praktiziert werden. Und wenn das nicht umsetzbar wäre, dann wäre – denke ich – eine Lösung durch Berliner Kissen sinnvoll, weil diese zu installieren kein großer finanzieller Aufwand ist. Der Bereich ist ohnehin schon verkehrsberuhigt auf fünf oder sieben km/h. Dementsprechend wäre das für den Verkehr sicherlich keine Zumutung da noch etwas zu installieren.“

Plänen für absenkbare Poller hatte die Verwaltung aber in einer Mitteilung am Dienstag eine Absage erteilt. Am kommenden Dienstag berät der Verkehrausschuss das Thema.

Ausführliche Informationen zu diesem Thema – unter anderem mit Stellungnahmen von Kritikern und Verwaltung – gibt es am Mittwoch in "Durch den Tag" auf der ems-vechte-welle.

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